Kolumne: Ein turbulentes Jahr : Schwanger-Hochzeit-Baby

by Tascha
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Was ein Jahr !?  Wenn ich die letzten Jahre Review passieren lasse, war es eher ein Rückblick auf ein Jahr,  mit Ereignissen, die aber meistens geprägt waren von tollen Urlauben, guten Feiern und Arbeit. Ansonsten aber ein relativ normaler Alltag, der sich die Jahre über ziemlich gleichbleibend gestaltete.

Dann kam das Jahr 2019 ! WTF !

2018 war mit unsere Thailand-Reise, dem Heiratsantrag, standesamtlicher Trauung  und meiner Schwangerschaft auch schon ziemlich aufregend – aber ab März 2019 fegte unser kleiner Wirbelwind einfach mal den langweiligen Alltag völlig auseinander. Die echt beschissene Geburt fegte bei mir übrigens auch einiges auseinander , aber gut, mein Reißverschluss erinnert mich nun immer daran, dass mein Sohnemann trotzdem putzmunter und wie aus dem Ei gepellt das Licht der Welt erblickte. Ab Sekunde 1 war er neugierig auf die Welt, auf alles . Ganz die Mama !

Ja Mama, ich war auf einmal Mama und das mit allem was mein Körper hergab.

Die ersten Wochen war das hauptsächlich Milch , an viel mehr kann ich mich nicht erinnern, viel mehr funktionierte ich wie ein Milchkuh und sorgte dafür das die kleine Raupe Nimmersatt wenigstens kurzzeitig satt war.

Schon ziemlich schnell war klar, dieses Baby ist nicht gerade das „ich wiege dich Stunden in meinen Armen Baby“. Er wollte alle sehen, alles hören, sich bewegen,  gucken gucken gucken. Bloß nichts verpassen. Und ja, da ist es wieder – ganz die Mama.

Kaum an die Zeit zu dritt gewöhnt, stand auch schon unsere Hochzeitsfeier an. Sowie die ausländische Verwandtschaft vor der Tür.

Halleluja !

Wir waren eher Nebensache – das Baby war ab nun an Mittelpunkt und sollte am liebsten 24 Stunden fröhlich jauchzend zur Verfügung stehen.

Nach der täglichen Dröhnung „Gucciii Dadaaa lalalala“, war ich dann auch reif für die Klappsmühle und wir hatten sodann auch besonders viel Spaß mit dem Baby, welches Zuhause -welch Wunder- not amused darüber war, dass wir nicht permanent jeden Furz feierten, sondern einfach wollten, dass das Baby mal gepflegt ins Land der Träume startet.

Und dann die Hochzeit – mein Kleid passte wie angegossen, schon mal die halbe Miete. Das Thema mit Abstillen und Flasche zur Hochzeit hat natürlich nicht geklappt. In meinem jugendlichen Leichtsinn ohne Kind hatte ich gedacht, mache ich mal eben kurz. Is klar Muddi, du hast ihm die kleine Brust gegeben und nun verlangt er gefälligst rund um die Uhr zwei prall gefüllte Milchmöpse, aber dalli! Also mal kurz auf dem Weg zum Fotoshooting stillen und natürlich während meiner Hochzeitsmahlzeit. Aber ey, danach schlief der kleine Mann friedlich überwacht neben der Location und ließ uns feiern bis die Füße wund waren.

Ganz ehrlich , als der Spaß vorbei war machte ich trotzdem 82 Kreuze und fühlte mich danach so frei, wie schon lange nicht mehr.

Was brauch man also, Urlaub !! Urlaub is Calling- Urlaub mit Baby is Calling. Flugzeug mit Baby is calling. Merkste selber oder ?

Ganz ehrlich,  als würde es nicht reichen, dass man immer den Spacken vor sich hat, der permanent seinen Stuhl als Liegewiese missbraucht, nein nun hüpft fröhlich vergnügt das Baby auf dir rum, weil wie andere zu schlafen, wäre dermaßen langweilig.  Also hüpf hüpf hüpf …..

Angekommen brauch man dann aber wirklich Urlaub und so soll es ja auch sein, man muss die Dinge auch mal zu schätzen wissen.  Wie er den Urlaub liebte : schwimmen, auf einmal sitzen und krabbeln. Warum nicht , unsere Junge haute im Urlaub so einiges raus und war begeistert , dass er hier doch wieder einige „FAN´S“ vor Ort antraf. Ich war auch Fan geworden- Fan vom alleine (in Ruhe) Essen.

Zwischendurch dann noch ein paar Sprünge

(Elternsprache für: MEIN KIND NERVT HARDCORE AB UND HAT GERADE ZIEMLICHE STIMMUNGSSCHWANKUNGEN)

Hach, da ist es wieder , ganz die Mama.

Und dann wäre da noch Weihnachten , nein der Baum steht noch, wir sind nicht abgebrannt und das der kleine Mann feierte das Papier mehr als das Fest. Cheapest Present.

Und dann war das Jahr auch schon rum und ganz ehrlich , keine Sekunde möchte ich missen , auch wenn ich Emotionen habe, von denen ich vorher nie gehört habe, so sehr liebe, das es weh tut und mein Ego einfach ganz hinten ansteht.

UNSER JAHR ! UNSERE FAMILIE ! UNSER BABYBOY!

Eure Tascha

 

 

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